Agenda 2030

Nachhaltige Entwicklungsziele
Die Agenda 2030 ist die ambitionierteste Bemühung, die Welt und das Leben aller zu verbessern, seit Menschen Politik machen. Es geht um nichts Geringeres als die Transformation der Welt! Den Wandel von einer Gegenwart mit Hunger, Ausbeutung von Menschen und Natur in eine gerechte und nachhaltige Zukunft.
Im Herbst 2015 wurden bei einem Gipfeltreffen der Vereinten Nationen (UN) 17 Ziele (Sustainable Development Goals) als Wegweiser in eine nachhaltige Zukunft formuliert. Alle 193 Mitgliedstaaten der UN verpflichten sich zu deren Umsetzung, egal ob Industrie- oder Entwicklungsland: Die Agenda 2030 fordert ausdrücklich, die Schwächsten und Verwundbarsten in den Mittelpunkt zu stellen und auf dem Weg in eine bessere Zukunft niemanden zurückzulassen.
Es reicht nicht, ein einzelnes Nachhaltigkeitsziel umzusetzen. Alle SDGs sind gleichwertig, die Umsetzung muss kohärent und mit dem Blick über thematische Tellerränder hinaus stattfinden.
Will man sich zum Beispiel für die Erhaltung der Biodiversität einsetzen, bedeutet das in der Praxis die Berücksichtigung aller in diesem Wirkungsbereich betroffenen Ziele.
SDG 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz
Sofortmaßnahmen ergreifen, um die Klimakrise und ihre Auswirkungen zu bekämpfen.
Extremwetter-Ereignisse und Wetter-Anomalien nehmen zu, Niederschläge bleiben aus oder kommen in ungewohnter Heftigkeit, Gletscher schmelzen rasant und Hitze wird immer unerträglicher: Die Klimakrise ist bei uns angekommen! Die Klimakrise betrifft tendenziell die ärmere Bevölkerung stärker – und hat somit einen starken sozialen Faktor, er betrifft die Städte, die Landwirtschaft, die Wasserversorgung und schließlich auch den Frieden. Klimaschutz betrifft praktisch alle Lebensbereiche. Und er ist ein globales Problem, das auch nur global gelöst werden kann. Umso wichtiger ist das globale Commitment zur Agenda 2030.