Die bundesweite SPÖ Themeninitiative „Umwelt und Nachhaltigkeit“ veranstaltete am 16.11.2019 in Kooperation mit der SPÖ Kärnten das 1. sozialdemokratische World Café zum Thema Nachhaltigkeit.
Gemeinsam mit den Teilnehmern aus Politik, wie den Abgeordneten zum Nationalrat Philip Kucher und Klaus Köchl, sowie der Umwelt-Landesrätin in Kärnten, Sara Schaar und Vertretern aus Umwelt-NGOs, Wissenschaft und Forschung konnten viele neue Ideen und Möglichkeiten in den verschiedenen Arbeitsgruppen formuliert werden. Der zukünftige Fokus der Initiative richtet sich auf die Erarbeitung von sektorspezifischen Diskussionspapieren zu den Themenbereichen:
- aufkommensneutrale CO2–Steuer mit doppelter Lenkungswirkung
- Energie- und Mobilitätswende der Zukunft
- Entwicklung des ländlichen und urbanen Raumes
Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden gesammelt und in die jeweiligen Diskussionpapiere eingearbeitet.
Kommentare
„Niemand kann mehr ernsthaft leugnen, dass wir in einer Klimakrise stecken. Umso wichtiger ist es, so rasch wie möglich, sinnvolle und nachhaltige Maßnahmen zu setzen“,
so SPÖ Kärnten Landesgeschäftsführer Andreas Sucher, der sich mit Nachdruck für dieses Veranstaltungsformat einsetzt.
„Mit dem Klimawandel werden auch die sozialen Fragen neu zu formulieren sein. Die Sozialdemokratie hat bereits in der Vergangenheit den Fokus auf die Themen Arbeit und soziale Gerechtigkeit gelegt. Jedoch wird der Klimawandel, und die damit einhergehenden Veränderungen in der Arbeitswelt, in schon sehr naher Zukunft „die“ soziale Frage werden. Schaffen wir einen umweltfreundlichen, ressourcenschonenden und nachhaltigen Politikwandel, dann stärken wir Demokratie und sichern die Zukunft unserer Nachkommen“,
so der Leiter der SPÖ Themeninitiative „Umwelt und Nachhaltigkeit“ Christian Kaiserseder.
„Ob Ernährung, Energie oder Tourismus – jedes Themenfeld hat eigene Chancen aber auch eigene Hürden und oft auch Zielkonflikte. Welchen politischen Input braucht es, um Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Alltag der Menschen zu implementieren ohne sie zu bevormunden? Diese Fragen können wir nur aus dem direkten Gespräch mit den Menschen beantworten. Es ist notwendig, dass Klimaschutz gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürger erarbeitet wird, um langfristig zu wirken. Die Politik hat sich um die großen Herausforderungen zu kümmern, etwa im öffentlichen Verkehr, damit eine Änderung hin zu mehr Lebensqualität überhaupt möglich ist. Ich bin aber sehr froh, dass sich die SPÖ darum kümmert und in einen intensiven Diskussionsprozess geht. Nur so kommen wir gemeinsam weiter“,
so Umwelt-Landesrätin Sara Schaar.
„Der enge Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Landesorganisationen ist für uns von hoher Bedeutung, denn eine übergeordnete bundesweite Klimastrategie kann nur dann funktionieren, wenn sie auf die individuellen Anforderungen und Interessen der Landes- und Kommunalpolitik eingeht. Wir werden erfolgreich sein, wenn es uns gelingt, Hoffnungen zu repräsentieren, sie mit fundierten Politikvorhaben zu verflechten und diese dann umzusetzen“.
so der Leiter der SPÖ Themeninitiative „Umwelt und Nachhaltigkeit“ David Steiner.
